PHYSICAL THEATRE - PHYSICAL COMEDY

Von der Körpersprache zum gesprochenen Wort

Schauspiel-Workshop mit Adriana Salles und Andreas Simma

Wir widmen uns in diesem Kurs der Comedy. Das Lachen ist der beste Botschafter zwischen einem dramatischen Künstler und seinem Publikum. Wir versuchen, die Welt der nicht immer komischen Figuren zu erforschen. Wahre Komik entsteht nur aus wahrem Spiel, reellen, sehr oft tragischen, Situationen. 

Wir erforschen daher die physical comedy, die bis zur Commedia dell’Arte und noch weiter zurückreicht. Daher sind die Halbmasken der Commedia dell’Arte die besten Lehrer für Comedy. Wir entdecken hier alle Regeln des Komisch-Seins.

Sobald die Maske abgenommen wird, ist der Körper bereit, einen Text „zu schreiben“, der den Anforderungen der Bühne gerecht wird.

Der Workshop richtet sich an

SchauspielerInnen, TänzerInnen, SängerInnen, Clowns, AutorInnen, RegisseurInnen, Filmschaffende, KritikerInnen (warum nicht?)… Von AnfängerInnen bis Profis.
Niveauunterschiede sind keine Bremse sondern Teil der Arbeit in einer Gruppe.
Erfahrungen werden ausgetauscht, alle können von allen lernen.

Samstag 21. und Sonntag 22. Jänner 2022

Jeweils von 10.00 bis 18.00

Kursinhalt

Die Teilnehmer werden sich bewusst, dass der Körper das wichtigste Instrument des Künstlers ist. Er ist das erste Mittel, um das Leben (in jedem Sinne des Wortes) zu begreifen. 

Das Spiel kann und darf vergrößert, aber nicht oberflächlich sein. Der Körper wird den Teilnehmenden als Hauptinstrument des darstellenden Künstlers bewußt gemacht.

Durch die „Bewegungsanalyse“ werden die Teilnehmer verstehen, dass Bewegung nicht nur eine Abfolge von Aktionen ist, sondern eine Dynamik, die mit dem Raum, dem Rhythmus und den eingesetzten Kräften in Verbindung steht.

Das Studium des Maskenspiels (Voll- und Halbmasken) ermöglicht es, das Spiel zu verstärken, ohne oberflächlich zu werden, damit unsere Charaktere auf der Bühne bestehen können und ohne die Notwendigkeit eines Textes verständlich sind.

Dieses Bewusstsein ermöglicht es uns, auch von einem Publikum verstanden zu werden, das die „lokale“ Sprache nicht beherrscht. Unser Spiel wird universell. 

Während des gesamten Kurses wird eine Öffnung zu Texten der Theaterliteratur vorgeschlagen, die eine Verbindung zwischen der Körpersprache und der gesprochenen Sprache herstellt.

Die gesamte Theaterliteratur und das Geschichten erzählen – Story Telling baut auf den ARCHETYPEN der Commedia auf, die grundlegenden Werkzeuge für den Aufbau einer Handlung, einer Szene, eines Theaterstücks.

Die Teilnehmer werden eingeladen, ihr eigenes szenisches Schreiben zu entwickeln.

Ziel des Workshops

– Entdecken der nötigen Mindestpräsenz auf der Bühne
– Entwicklung der theatralischen Gestik – Die Beziehung zwischen Raum, Geste, Emotion und Partner verstehen.
– Den Körper der Masken als Werkzeug für den Aufbau von Charakteren verstehen
– Die Körpersprache mit dem gesprochenen Wort verbinde
– Verbindung von kreativer Freude und technischem Anspruch
– Einführung in das kollektive Schaffen
– Erlernen des szenischen Schreibens durch die Praxis auf der Bühne (angewandte Dramaturgie)

Wir suchen modernes (heutiges) Theater, wo der Mensch und das Menschliche im Mittelpunkt stehen.

Wann ?

Wo ?

Wichtig!

Eure Teilnahme an den Kursen findet auf eigene Verantwortung und Gefahr statt!
Bei individuellen Bedürfnissen und Problemen bieten wir gerne auch Einzel Coaching an.
Wenn Ihr Fragen habt, schreibt uns doch ganz einfach!